10 häufige Fragen zur Brustverkleinerung

10 häufige Fragen zur Brustverkleinerung

  • Fragen zur Brustverkleinerung in Karlsruhe

Die Brustverkleinerung ist ein beliebter Eingriff der ästhetischen Brustchirurgie. Häufig findet vor allem die Brustvergrößerung Erwähnung, wenn es um Behandlungen der weiblichen Brust geht, doch auch die Brustverkleinerung trägt für viele Frauen dazu bei, sich wieder rundum wohl in ihrem Körper zu fühlen. Zudem können gesundheitliche Beschwerden, die große Brüste oftmals mit sich bringen, reduziert werden. Antworten auf häufige Fragen, die sich Patientinnen vor der Brustverkleinerung stellen, haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt.

Was passiert bei einer Brustverkleinerung?

Bei einer Brustverkleinerung entfernt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie das überschüssige Fett-, Haut- und Drüsengewebe an der Brust. Das Ziel ist es, eine kleinere und leichtere sowie natürliche und schöne Brust zu erreichen. Die Schnittführung wird individuell festgelegt und richtet sich unter anderem danach, wie viel Gewebe zu entfernen ist. Bei einigen Patientinnen reicht ein kreisrunder Schnitt um den Brustwarzenhof herum, bei anderen ist ein zusätzlicher senkrechter Schnitt in Richtung Unterbrustfalte notwendig. Bei sehr umfangreichen Reduktionen kann noch ein weiterer Schnitt entlang der Unterbrustfalte gesetzt werden.

Für wen ist eine Brustverkleinerung geeignet?

Die Brustverkleinerung bietet sich für alle Frauen an, die ihre eigenen Brüste als zu groß ansehen und sich eine kleinere Brustgröße wünschen. Insbesondere für Frauen, die zusätzlich unter starken psychischen Belastungen oder körperlichen Beschwerden durch die großen Brüste leiden, kann der Eingriff empfehlenswert sein. Die Entscheidung ist in jedem Fall individuell zu treffen und sollte aus einer eigenen Motivation heraus entstehen (z. B. nicht für den Partner, nicht aus einem modischen Trend heraus). Es geht darum, dass Sie sich in und mit Ihrem Körper wohlfühlen sowie beschwerdefrei sind.

In welchem Alter kann eine Brustverkleinerung durchgeführt werden?

Für die Brustverkleinerung ist es wichtig, dass das Brustwachstum vollständig abgeschlossen ist. Im Normalfall findet eine Brustverkleinerung bei volljährigen Patientinnen statt. Eine Behandlung bei Minderjährigen stellt eine Ausnahme dar, die unter anderem die Einwilligung der Erziehungsberechtigten und ärztliche Gutachten voraussetzt. Eine altersbedingte Obergrenze gibt es für die OP nicht. Es ist aber wichtig, dass sich die Patientin in einem guten allgemeingesundheitlichen Zustand befindet und somit fit genug für die Operation ist. Eine Brustverkleinerung ab 50 und älter ist demnach bei guter Gesundheit problemlos möglich.

Welche Narkose wird verwendet und wie lange dauert die OP?

Die verwendete Narkose hängt vom Umfang und der gewählten Technik der Brustverkleinerung statt. Für gewöhnlich befinden sich die Patientinnen in Vollnarkose, sodass der Eingriff möglichst stressfrei verläuft. Bei kleineren Behandlungen ist auch eine Durchführung in Lokalanästhesie mit zusätzlichem Dämmerschlaf möglich. Das wird vorab genauestens untersucht und mit der Patientin besprochen. Durchschnittlich ist mit einer Behandlungsdauer von ein bis zwei Stunden pro Seite zu rechnen.

Ist eine Brustverkleinerung schmerzhaft?

Die Brustverkleinerung verläuft schmerzarm. Während der Behandlung bekommen die Patientinnen aufgrund der Narkose oder Betäubung nicht viel bis gar nichts vom Eingriff mit. Nachdem die Narkose nachgelassen hat, sind im Behandlungsareal leichte Schmerzen, Spannungs- oder Druckgefühle möglich. Insbesondere bei Bewegung der Arme können leichte Beschwerden auftreten. Für gewöhnlich lassen diese sich jedoch gut aushalten und bei Bedarf mit geeigneten Schmerzmitteln lindern.

Muss ich nach dem Eingriff in der Klinik bleiben?

An die Brustverkleinerung schließt sich ein stationärer Aufenthalt in der Klinik an. Häufig beträgt dieser nur wenige Übernachtungen (ein bis drei Nächte). In Ausnahmefällen kann bei umfangreichen Eingriffen auch ein längerer Klinikaufenthalt ratsam sein, damit sich der Körper entsprechend erholen kann.

Gibt es spezielle Nachsorgemaßnahmen?

Einer der wichtigsten Nachsorgepunkte ist die körperliche Schonung. Die Ausfallzeit beträgt meist ein bis zwei Wochen, wobei körperliche Anstrengungen etwa sechs Wochen zu vermeiden sind. Zudem sollten die Patientinnen die vereinbarten regelmäßigen Kontrolltermine bei ihrem Chirurgen wahrnehmen, um Heilung und Ergebnisverlauf zu beobachten. Außerdem tragen die Patientinnen für etwa sechs bis acht Wochen einen speziellen Kompressions-BH, der die postoperativen Beschwerden reduziert, die Heilung fördert und eine natürliche Formgebung unterstützt. Sobald die Wunden verheilt sind, können die Patientinnen mit der Narbenpflege nach der Anleitung des Arztes beginnen.

Wann kann ich wieder Sport treiben/in die Sauna gehen?

Sport und Sauna sind nach etwa sechs Wochen wieder möglich. Das kann je nach individueller Konstitution variieren. Daher bietet sich eine ärztliche Rücksprache an, bevor Sie sich wieder dem Sport widmen. Lassen Sie es auf jeden Fall ruhig angehen und steigern Sie sich langsam. Vermeiden Sie Überanstrengungen, um vermeidbare Risiken auszuschließen.

Zahlt die Krankenkasse die Behandlungskosten für eine Brustverkleinerung?

Eine Brustverkleinerung ist in den meisten Fällen eine Selbstzahler-OP. Bei einer medizinischen Indikation (Rückenschmerzen, Haltungsschäden), die durch die großen Brüste nachweislich hervorgerufen werden, kann auch eine Kostenübernahme möglich sein. Diese muss in jedem Fall vor der OP mit der Krankenkasse besprochen und beantragt werden.

Welche Risiken hat eine Brustverkleinerung?

Bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind die Risiken bei einer Brustverkleinerung auf ein Minimum reduziert. Dennoch lassen sich Beschwerden und Komplikationen nie vollständig ausschließen. Zu den möglichen Risiken gehören:

  • vorübergehende Schwellungen
  • Rötungen
  • Hämatome
  • vorübergehende Gefühlseinschränkungen
  • Druckgefühle
  • Spannungsgefühle
  • Schmerzen
  • selten: Infektionen, Entzündungen, Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, überschießende Narben, anhaltende Taubheitsgefühle

Sie haben weitere Fragen zur Brustverkleinerung? Wir helfen gern!

Um die für Sie passende Behandlung zu finden, ist ein persönliches Gespräch unumgänglich. Wenn Sie weitere Fragen zur Brustverkleinerung haben oder sich eine individuelle Beratung zu den Behandlungsmöglichkeiten bei großen Brüsten wünschen, steht Ihnen Dr. Ruß als erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie gern zur Seite. Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

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