Brustverkleinerung: Wenn große Brüste zur Last werden

Brustverkleinerung: Wenn große Brüste zur Last werden

  • Brustverkleinerung Karlsruhe

Die Brust ist für viele Frauen ein sehr wichtiger Teil des Körpers, da sie oft mit Weiblichkeit und Attraktivität assoziiert wird. Manche Frauen haben jedoch mit einer sehr großen Brust zu kämpfen. Übergroße Brüste werden auch als Makromastie bezeichnet. Sie schränken die Betroffenen meist stark ein, vor allem beim Sport. Außerdem treten häufig Rücken- und Schulterschmerzen als Folge der übergroßen Brüste auf. Welche Maßnahmen können bei einer Makromastie helfen? Reicht eine Gewichtsreduktion allein aus? Wann ergibt eine Brustverkleinerung Sinn? Diese Fragen möchten wir Ihnen beantworten.

Wie kommt es zu großen Brüsten?

Oft sind es angeborene Ursachen, die zu einer sehr großen Brust führen. Diese Veranlagung wird häufig in der Familie vererbt. Auch hormonelle Veränderungen und Störungen können dazu beitragen, dass die Brustdrüse wächst und die Brüste überproportional groß werden. Ebenso wachsen die Brüste bei Gewichtszunahmen mit. Hier sind es in der Regel Fetteinlagerungen in der Brust, die das Volumen erhöhen.

Eine Brust ist dann „zu groß“, wenn sie von der betroffenen Frau als zu groß empfunden wird und sie sich damit unwohl fühlt. Medizinisch spricht man von einer Makromastie, wenn die Brust pro Seite mehr als 500 Gramm wiegt.

Nachteile und Beschwerden durch große Brüste

Große Brüste können ein ästhetisches Problem darstellen. Viele betroffene Frauen finden sie nicht schön, weil sie nicht zu den übrigen Körperproportionen passen. Zudem stören sie oft beim Sport oder verursachen Schmerzen, zum Beispiel beim Laufen.

Auch die Suche nach Kleidung ist oft frustrierend. Manche Frauen versuchen unbewusst, ihre großen Brüste durch ihre Körperhaltung zu kaschieren und zu verstecken. Dabei kann es zu Verkrampfungen kommen, die zu Schmerzen und Haltungsschäden führen.

Beschwerden wie Verspannungen und Schmerzen entstehen oft auch allein durch das Eigengewicht der Brüste. Dieses belastet Rücken, Schultern und Nacken. Zudem können BH-Träger schmerzhaft in die Haut drücken oder einschneiden. In manchen Fällen kommt es auch zu Entzündungen und Infektionen in der Unterbrustfalte, weil sich dort Schweiß sammelt und die Haut aneinander reibt.

Große Brüste können also ein ästhetisches Problem sein, das für viele Betroffene auch eine psychische Belastung darstellt, andererseits können ebenso medizinische Gründe für eine Brustverkleinerung sprechen.

Kann die Brust durch Abnehmen verkleinert werden?

Eine Gewichtsreduktion wirkt sich häufig auch auf die Brust aus. Dabei ist jedoch zu beachten, dass zwar das Fettgewebe, nicht aber das Brustdrüsengewebe reduziert wird. Insbesondere bei anlagebedingt großen Brüsten führt daher eine Gewichtsreduktion allein nicht zum gewünschten Erfolg. Auch ist es nicht möglich, durch Diäten gezielt das Brustvolumen zu reduzieren. Es lässt sich im Voraus nicht vorhersagen, ob die Brüste im Rahmen des allgemeinen Prozesses mit abnehmen. Außerdem kann es vorkommen, dass die Brüste nach dem Abnehmen an Festigkeit verlieren und hängen.

Eine zuverlässige Methode zur Behandlung großer Brüste ist die chirurgische Brustverkleinerung. Dabei werden das Fettgewebe, die Brustdrüsen und die Haut so korrigiert, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Die Brust wird so verkleinert und neu geformt, dass sie den übrigen Körperproportionen entspricht. Bei Bedarf kann auch die Brustwarze angepasst werden.

Narbenverlauf bei einer Brustverkleinerung

Die Schnittführung bei der Brustverkleinerung wird individuell festgelegt. Meist wird ein zirkulärer Schnitt um den Brustwarzenhof gelegt, der durch einen senkrechten Schnitt in Richtung Unterbrustfalte ergänzt wird. Sind die Brüste sehr groß und muss daher mehr Gewebe entfernt werden, kann ein zusätzlicher Schnitt entlang der Unterbrustfalte sinnvoll sein. Dies ist auch der spätere Narbenverlauf.

Um möglichst feine und fast unsichtbare Narben zu erhalten, spielt die Nachsorge eine wichtige Rolle. Der Körper sollte geschont und vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Ein spezieller Stütz-BH fördert den Heilungsprozess und verringert das Risiko postoperativer Beschwerden. Er sollte etwa sechs bis acht Wochen lang Tag und Nacht getragen werden. Danach empfiehlt es sich, den Stütz-BH für weitere sechs Monate etwa 20 Stunden täglich zu tragen, damit die Narben optimal verheilen können. Geeignete Salben zur Narbenpflege nach der Brustverkleinerung erhalten Sie ebenfalls von uns. Das Aussehen der Narben kann sich noch bis zu einem Jahr nach der Brustverkleinerung verbessern.

Wann übernimmt die Krankenkasse eine Brustverkleinerung?

Die Kosten einer Brustverkleinerung sind sehr individuell und hängen von Umfang und Technik der Operation ab. Eine verlässliche Aussage über die OP-kosten ist erst nach einer persönlichen Untersuchung und Beratung möglich. Im Durchschnitt ist mit Kosten ab 5.500 Euro zu rechnen.

Damit die Kosten einer plastischen Behandlung von der Krankenkasse übernommen werden, muss eine medizinische Indikation nachgewiesen werden. Rein ästhetische Eingriffe werden in der Regel nicht übernommen. Es ist in jedem Fall wichtig, im Vorfeld mit der Krankenkasse zu klären, ob und wann eine solche Kostenübernahme für eine Brustverkleinerung möglich ist.

Individuelle Beratung zur Brustverkleinerung

Wenn Sie Ihre Brust als zu groß empfinden oder sogar Beschwerden und Schmerzen dadurch haben, vereinbaren Sie gern einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserer Parkklinik Karlsruhe. Dr. med. Ruß ist ein erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und klärt Sie über alle Details der Brustverkleinerung auf. Er nimmt sich Zeit für Ihre Fragen und berät Sie ausführlich und ehrlich über die medizinischen Möglichkeiten. Rufen Sie uns an – wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können!

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